Ob Barfen, Trocken-, oder Dosenfutter: bei der Ernährung des Hundes scheiden sich die Geister. Fest steht jedoch, welche Nahrungsmittel für unsere vierbeinigen Gefährten unverträglich oder sogar giftig sind.
So können Milchprodukte, Tomaten, Melanzani und Paprika Blähungen, Erbrechen, oder Durchfall auslösen. Alkohol wird von Haustieren nur sehr schlecht abgebaut. Die sogenannten Alliine in Zwiebeln und Knoblauch bringen im schlimmsten Fall die roten Blutkörperchen zum Platzen. Koffein schädigt das hündische Nervensystem. Der Verzehr von Weintrauben und Rosinen verursacht möglicherweise Nierenversagen. Der Stoff Persin in Avocados löst Herzrasen und Atemnot aus. Die regelmäßige Aufnahme von Theobromin, ein Bestandteil von Kakao und Schokolade, erhöht das Risiko für Herzinfarkte drastisch. Geringste Mengen der beliebten Zuckeralternative Xylit, auch bekannt als Birkenzucker, können sogar zum Tod durch Leberschädigung führen. Hunde sollten auch dem Katzenfutter widerstehen, es ist zu proteinhaltig. In der Herbstzeit sei besondere Vorsicht auf Spaziergängen geboten, da Fellnasen sich gerne auf die Suche nach frischen Walnüssen machen. Die Walnussschalen sind häufig von einem bestimmten Schimmelpilz befallen, welcher neurotoxische Auswirkungen wie Muskelkrämpfe mit sich bringt.
Denise Killmeyer
TSQ-Hundetrainerin
Beraterin für Menschen mit Angst vor Hunden
Artikel veröffentlicht in der Bezirkszeitung am 31.10.2019, erschienen in allen Wiener Bezirken.
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